Unfallkrankenhaus Steiermark setzt neue Maßstäbe
Unlängst wurden die ersten Schritte zur Zusammenlegung der beiden Unfallkrankenhäuser Graz und Kalwang zum Unfallkrankenhaus Steiermark präsentiert. Unter einer gemeinsam Leitung, die aus den kollegialen Führungen der beiden Häuser gebildet wird, soll das größte Traumazentrum der Steiermark entstehe
Das Know-how der beiden AUVA–Unfallkrankenhäuser Graz und Kalwang wird noch stärker gebündelt. Beide Standorte bleiben als tragende Säulen weiter bestehen und unsere Patientinnen und Patienten können auf noch höherem Niveau versorgt werden”, führt AUVA-Obmann DDr. Anton Ofner die Grundgedanken der Zusammenlegung aus.
Im neu geformten UKH Steiermark sollen pro Jahr rund 7.200 Operationen durchgeführt, 10.000 Personen stationär sowie 60.000 ambulant versorgt werden. Als größter traumatologischer Versorger zählt das Unfallkrankenhaus 211 Betten und 660 hochqualifizierte Fachkräfte, die sich um das Wohl der Patienten kümmern. Durch effizientere Nutzung der Kapazitäten kann die Erstversorgung zukünftig schneller als in den bislang durchschnittlichen 48 Minuten erfolgen, wodurch die Regenerationschancen drastisch erhöht werden.
“Ziel ist es, die Qualität der Patientenversorgung dahingehend zu entwickeln, dass wir nicht nur in der Steiermark bzw. in Österreich, sondern auch in Europa eine Spitzenposition einnehmen”, gibt Dr. Hannes Weißenbacher, Direktor der AUVA-Landesstelle Graz, die Marschrichtung vor.
Der offizielle Startschuss für das Unfallkrankenhaus Steiermark wird im zweiten Quartal 2018 erfolgen. Die kollegiale Führung soll noch im ersten Viertel des Jahres bestellt werden