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Magazin News berichtet am 17.08.2018

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Während die Regierung dieser Tage schon die Rettung der AUVA verkündete, herrscht in der Unfallversicherung weiterhin Chaos. Grund dafür sind interne Machtkämpfe

hätte alles viel schlimmer kommen können. Im April schien die Zerschlagung des Sozialversicherungsträgers AUVA bereits beschlossene Sache zu sein. Gleich darauf war zumindest von der Schließung einiger Unfallkrankenhäuser die Rede. Dann sollte die Präventionsarbeit der Unfallversicherung in fremde Hände wandern. Jetzt, vier Monate danach, sieht die Welt wieder ganz anders aus. Von den geforderten – und angeblich unverhandelbaren – 500 Millionen Euro an Einsparungen sind noch 428 Millionen übrig. Davon soll die AUVA 100 Millionen – also die Summe, die durch die Kürzung der Arbeitgeberbeiträge von 1,3 auf 1,2 Prozent im Budget fehlt -liefern. Der Rest soll über gesetzliche Maßnahmen hereinkommen. Auch die befürchteten Einsparungen beim medizinischen Personal sollen bloß mit Pensionierungen abgefangen werden.

Und doch herrscht in der Unfallversicherung in diesen Tagen alles andere als entspannte Stimmung. Über Wochen hinweg hatte sich unter den Mitarbeitern Widerstand gegen die Regierungspläne aufgebaut. Die nun präsentierte Strukturreform (siehe Kasten) ändert daran wenig. “Ich verstehe diese unnötige Hast nicht”, sagt AUVA-Vorstandsmitglied Anton Hiden: “Es gibt keine Not, ein neues System einzuführen.” Unverständnis herrscht vor allem deshalb, weil die Maßnahme unter allen von den Sozialpartnern selbstverwalteten Sozialversicherungen ausgerechnet als Erstes die ÖVP-dominierte AUVA trifft. Dabei sei die Antwort dieser Frage ganz einfach, erläutert ein sozialdemokratischer Gewerkschafter: “Erstens wird die Industrie durch diese Maßnahme entlastet, zweitens kann ich mit dieser Aktion unliebsame Führungskräfte auswechseln.”

Der Alleingang

Anton Ofner dürfte keine davon sein. Der AUVA-Obmann hatte noch im Juni verkündet, dass die von der Regierung geforderte Summe von 500 Millionen unmöglich zu erwirtschaften sei. Am Montag präsentierte er aber mit Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein ein Einsparungskonzept über 428 Millionen Euro. Für viele in der AUVA ist das ein Alleingang von Ofner. Tatsächlich soll erst in der Vorstandssitzung der AUVA am 21. August über den Plan abgestimmt werden. Ofner: “Ich kann die Entscheidung des Vorstandes nicht präjudizieren, aber ich kann ihm nur empfehlen, das Paket anzunehmen.” Nachsatz: “Und ich bin zuversichtlich, dass er das tun wird.”

Den Optimismus teilen nicht alle. Laut einem AUVA-Kenner sitzen sich in besagtem Vorstand sieben Arbeitnehmer-und sieben Arbeitgebervertreter gegenüber, nur wenige von ihnen sind mit der Reform zufrieden. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ofner für die Gründung einer Betriebsgesellschaft eine Mehrheit bekommt”, so ein anderer Insider. Dieses Mal seien sich nämlich schwarze und rote Arbeitnehmervertreter in der Sache einig. Komme es wider Erwarten doch zu einer Pattsituation, habe Ofner gewonnen: “Steht es sieben zu sieben, zählt die Stimme des Obmanns doppelt.” Darauf zählt Ofner offenbar, ebenso wie auf einen langjährigen AUVA-Grundsatz: “Man widerspricht einem Obmann oder kritisiert ihn nicht.” Dementsprechend entspannt gibt sich Ofner auch im Gespräch mit News: “Ich sehe keine Unruhe im Vorstand.”

Dass es eine solche doch gibt, beweisen News vorliegende interne Protokolle, Briefe und Mails. Demnach gärt es in der Unfallversicherung bereits seit Längerem.

Schon in der ersten Jännerwoche sorgten massive IT-Probleme für Unsicherheit. Nach der Einführung eines neuen Computersystems war das Traumazentrum (das sich die beiden Wiener Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz-Böhler teilen) fast eine Woche lang ohne Computerunterstützung. In Gedächtnisprotokollen der diensthabenden Ärzte ist zu lesen, dass in dieser Zeit unter anderem Rettungen an andere Spitäler umgeleitet werden mussten, Patienten falsche Diagnosen zugeordnet wurden und falsche OP-Befunde vorlagen. Zumindest solange, bis die erfahrenen Unfallchirurgen kurzerhand auf Papierform umstiegen.

Resultat der “Horrorwoche”, so ein Betroffener, ist ein gemeinsamer Brief der ärztlichen Leiter beider Standorte etwa an den stellvertretenden AUVA-Generaldirektor (siehe Faksimile rechts). Thomas Mück ist nicht nur Projektleiter der Computer-Umstellung, ihm wird auch Interesse an dem Geschäftsführerposten der neugeschaffenen Betriebsgesellschaft nachgesagt (News berichtete). Mück will dazu keine Stellungnahme abgeben.

Der Vertrag

Doch das Hauptproblem in der AUVA ist nicht das Aufdecken von Sparpotenzialen, sondern die interne schlechte Stimmung. Nicht ohne Grund befürchten die Arbeitnehmer-und Arbeitgebervertreter, die in der Selbstverwaltung tätig sind, um ihren Einfluss, wenn die Geschäfte nicht mehr von einem Generaldirektor und Vorstand, sondern von einer Betriebsgesellschaft geführt werden. “Zumindest ist es ein Vorteil, dass es keine Privatisierung geben wird”, sagt ein Funktionär. Dass dem so ist, ist auch dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser zu verdanken, sagt zumindest er selbst. Er habe im Juli mit Hartinger-Klein für das Unfallkrankenhaus Klagenfurt festgelegt, dass der Vertrag nur dann Bestand habe, “wenn die AUVA durch eine gemeinnützige und/oder öffentliche Organisation ersetzt” werde. Wenn das in seinem Fall also kein privates Unternehmen sein könne, so Kaiser weiter, gelte das auch für alle künftigen Verträge der AUVA.

Die neue Firma sei aber nur ein Aspekt der ganzen Geschichte, sagt ein anderer hochrangiger AUVA-Funkti0när: “Wenn die Führung chaotisch wird und unerfüllbare Forderungen gestellt werden, können wir leider für nichts garantieren.” Entwarnung gibt es in der Unfallversicherung also noch lange nicht.

pfe.

 

 

Betriebsversammlung UKH Klagenfurt “Sperrstund” am 13.08.2018

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Unter dem Motto “Sperrstund” organisierten die Betriebsräte in ganz Österreich, so auch in der AUVA Klagenfurt, eine öffentliche Betriebsversammlung auf eigenem Grund. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Öffentlichkeit, aber auch Patientinnen und Patienten sowie alle Mitarbeiter der AUVA zu informieren, was derzeit von der Regierung mit der AUVA gespielt wird und wie sich das auf die Kooperation mit der Kabeg auswirkt.

Im Regierungsübereinkommen wurde angekündigt, dass der Arbeitgeberbeitrag zur Unfallversicherung von derzeit 1,3% auf 0,8% abgesenkt werden soll. Wenn das tatsächlich passiert, dann ist der 13.August rechnerisch der Tag, an dem die AUVA zahlungsunfähig wäre. Der AUVA würden somit Beiträge in der Höhe von eine ½ Milliarde Euro entzogen. Wir könnten also ab heute nichts mehr auszahlen, nichts mehr investieren und niemanden mehr behandeln. Dann wäre ab heute Sperrtag.  Dazu holte sich BRV Kanduth namhafte Persönlichkeiten  der Interessenvertretungen von Arbeiterkammer und ÖGB Gewerkschaft als Referenten hinzu. So hielten der Präsident der Kärntner Arbeiterkammer Günther Goach,  ÖGB Kärnten Vorsitzender und Landtagsabgeordneter Hermann Lippitsch, der Vorsitzende der GPA-djp Kärnten Gerald Loidl, der Wirtschaftsbereichssekretär der GPA-djp Rudi Wagner, der dazu extra aus Wien angereist war, ihre Grußworte an die Anwesenden. Sie analysierten aus ihrer Sicht die derzeitige Lage nahmen zu den geplanten Veränderungen seitens der Regierung in der Sozialversicherung Stellung. . BRV Günther Kanduth lud auch alle Kärntner Landtagclubs, die Vertreter der SPÖ, ÖVP, FPÖ und des Team Kärntens, sowie alle Medien zu dieser BR Informationsveranstaltung ein. Unter den Teilnehmern war auch AK Direktor Winfried Haider sowie der Vorsitzende der Pensionsversicherungsanstalt der Landestelle Kärnten Hr. Jochen Siutz, Landtagsabgeordnete und BRV der  Kabeg Villach Fr. Waltraud Rohrer. Auch die Geschäftsführerin der GPA-djp Kärnten, Frau Jutta Brandhuber sowie die Betriebsräte von der GKK und PVA waren mit dabei.

In seiner zirka 30′ minütigen Rede ging der Betriebsratsvorsitzende auf zahlreiche Themen sehr detailliert. Hier findet ihr das Protokoll der gesamten Ansprache.

Er veranschaulichte die Leistungen der AUVA und die Leistungen des UKH Klagenfurts. Der Betriebsratsvorsitzende ging auch speziell auf die derzeitige Verzögerung  der Unterschriftenleistung durch Fr. Bundesminister Hartinger Klein ein.

Radiointerviews:

klicke hier  Radio Kärnten Morgenjournal; Radio Kärnten Mittagsjournal:

ORF  Kärnten Heute findest du im UK-Net unter\Betriebsrat\Film\Kärnten Heute 13.08.

Auf unsere Ankündigung hin, dass wir Betriebsräte in allen Einrichtungen und Dienststellen einen Aktionstag planen, um weiter Druck auf die Sozialministerin aufzubauen, just in diesem Augenblick preschte nun Fr. BM Hartinger vor und berief zeitgleich mit den österreichweiten ZBR Veranstaltungen  eine Pressekonferenz am gleichen Tag ein. Offenbar auf Geheiß von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) musste Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) versuchen, die Wogen rund um das bekannt gewordene Sparpaket bei der AUVA zu glätten. Das werte ich als Erfolg der UKH Betriebsräte, weil wir es verstanden haben, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen und es am köcheln belassen konnten. Es gelang uns, das Thema AUVA mit Hilfe der Gewerkschaft permanent in die Medien zu bringen. Die lautstarken Proteste haben offenbar Wirkung gezeigt.

Unten findest man Zahlrieche Link’s zu Thema.

Bilder von unserer Betriebsversammlung findest du im UK/Net unter Fotogalerie_UK\Veranstaltungen\2018 Sperrstunde

Hier habe ich zahlreiche Link’s zum Thema Sperrstunde zusammengestellt:

https://www.kleinezeitung.at/kaernten/5479582/Betriebsversammlung_AUVAProtestaktion-vor-UKH-Klagenfurt?from=rss

 http://www.heute.at/politik/news/story/Landesweite-Proteste-gegen-AUVA-Kuerzungen-Gewerkschaft-AUVA-Mitarbeiter-47796711

 http://www.heute.at/politik/news/story/LIVE-Schicksal-der-AUVA-entscheidet-sich-heute-Hartinger-Klein-Pressekonferenz-51530872

 http://www.heute.at/politik/news/story/AUVA-Reform-So-sollen-400-Millionen-Euro-gespart-werden-Reformplaene–49828142

 http://www.heute.at/politik/news/story/Nach-Ultimatum–AUVA-will-486-Mio–Euro-sparen-49784553

 https://kaernten.orf.at/news/stories/2929815/

https://orf.at/m/stories/2450813/

https://wien.orf.at/m/news/stories/2929768/

 https://www.kleinezeitung.at/meinung/meinungktnhp/5479630/Meinung_Man-sollte-die-AUVAReform-als-das-bezeichnen-was-sie-ist_#comments-container

 https://www.krone.at/1754611

 https://orf.at/stories/2450882/2450883/

 https://www.meinbezirk.at/klagenfurt/gesundheit/oeffentliche-betriebsversammlung-im-ukh-klagenfurt-d2829767.html

 http://www.tt.com/politik/14694361-91/auva-muss-430-millionen-einsparen.csp 

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/AUVA-bleibt-spart-aber-430-Millionen/344714007

 https://kurier.at/politik/inland/hartinger-klein-stellt-reformplaene-fuer-auva-vor/400088621

 https://kurier.at/meinung/auva-reform-die-wahren-konflikte-warten-noch/400088825

 https://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/Mutlose-Nullnummer-Reaktionen-auf-AUVA-Reform;art385,2977251#ref=rss

 http://www.vienna.at/reformplaene-auva-bleibt-erhalten-einsparungen-in-der-verwaltung/5890993

 https://www.vol.at/biach-bei-einsparungszielen-zu-auva-zurueckhaltend/5893022

 https://derstandard.at/2000085264770/AUVA-430-Millionen-Euro-sollen-ohne-Spitalsschliessungen-eingespart-werden?ref=rss

 https://derstandard.at/2000085277071/Was-die-AUVA-Reform-bringt-und-was-in-die-ferne?ref=rss

 https://derstandard.at/2000085341010/Szekeres-Krankenversicherung-kein-Geld-entziehen?ref=rss

 https://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/5479686/Kalwang_AUVASparplaene_Symbolische-Sperrstund-am-UKH-Kalwang?from=rss

 https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5479377/Reform_Wie-geht-es-mit-der-AUVA-weiter?from=rss

 http://www.regionews.at/newsdetail/AUVA_Der_ersten_Einsicht_von_Ministerin_Hartinger_Klein_muss_eine_zweite_folgen-189029#article

 https://www.kleinezeitung.at/meinung/meinungktnhp/5479909/AUVA_Die-Reform-der-Unfallsicherung-ist-ein-guter-erster-Schritt-?from=rss

 https://diepresse.com/home/innenpolitik/5479822/AUVA-bleibt-in-abgespeckter-Form?from=rss

 https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5479625/Reaktionen-auf-AUVAReform_Ein-unwuerdiges-Huetchenspiel-auf-dem?from=rss

 https://orf.at/stories/2451016/

 http://www.kpoe.at/innenpolitik/bundespolitik/2018/raub-an-der-versichertengemeinschaft-zertruemmerung-des-versicherungsprinzips-und-radikale-arbeitsplatzvernichtung

 https://kurier.at/meinung/reform-in-tuerkis-blau-loch-auf-loch-zu/400089266

 https://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/Kritik-an-AUVA-Reform-Kontraproduktiv;art385,2980161#ref=rss

 https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5479957/Unmut_OeVPinterne-Kritik-an-AUVAPlaenen_Verunsicherung-auf-hohem?from=rss

 

Sperrstunde in der AUVA

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Senkung des UV Beitrags auf 0,8 % bedeutet für uns in der AUVA nur noch 1 Tag bis zur Zahlungsunfähigkeit

13 AUGUST „Sperrstunde“

Diese Regierung nimmt der AUVA € 500.000.000,– und gibt es den Großindustriellen! Das entspricht einer Einsparung von 40 %!

Bis 12. August: € 300.000.000,– Unfallrenten 230.000 Unfallheilbehandlungen, 2.500 Reha-Behandlungen, …Präventionsberatungen

Ab 13. August: € 0,00 Unfallrenten, 0,00 € Unfallheilbehandlungen, 0,00 €  Reha-Behandlungen, 0,00 €  Präventionsberatungen

Schaut fast so aus, als würde die (schwarze) ÖVP zur Oppositionspartei.

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AK Zangerl: Zerstörung der AUVA wird zum Waterloo!

Utl.: Einsparungen treffen Klein- und Mittelbetriebe, Schüler, Studenten und Kindergartenkinder! = Innsbruck (OTS) – „Am 21. August soll über die Zerstörung der AUVA-Strukturen entschieden werden. Diejetzigen Einsparpläne lassen das Schlimmste befürchten“, sagt AK Präsident und BAK Vizepräsident

Erwin Zangerl. „Zwar will man die so wichtigen Unfallspitäler und Reha-Einrichtungen erhalten, aber jetztgeht es ans Eingemachte für die Klein- und Mittelbetriebe und für die Familien mit Kindern. Ich appellierean mehr Dialogbereitschaft der Regierung mit den Sozialpartnern. Denn derzeit gibt es statt einesMiteinanders oft nur noch heilloses Durcheinander.“

Zangerl: „Die Industriellenvereinigung hat die Regierung im Wahlkampf wesentlich unterstützt. Dafür wünscht sie sich von der Regierung die Zerschlagung der AUVA und bekommt sie. Und das alles auf Kosten der Klein- und Mittelbetriebe und der Arbeitnehmer. Nur weil sich die Industrie ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung entledigen will, werden wichtige soziale Errungenschaften einfachausradiert oder die Kosten auf die Allgemeinheit übergewälzt. Betroffen davon sind nun die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe und alle Familien mit Kindern. In der Krise durften die österreichischen Steuerzahler mit zig Millionen Euro die Industrie im Rahmen der Kurzarbeit unterstützen, aber das scheint ja jetzt nicht mehr zu zählen.“

„Für die Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern liegt der konkrete Vorschlag auf dem Tisch,die Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung im Zuge der AUVA-Zerstörung ersatzlos zu streichen. Das bedeutet,dass durch den Egoismus der Industrie künftig 110 Millionen Euro jährlich von den kleinen Unternehmen selbst aufzubringen sein werden“, so Zangerl.

„Ebenso schlimm wird es die Familien mit Kindergartenkindern, Schülern oder Studenten treffen. Hier ist geplant, 15 Millionen Euro jährlich auf Kosten der Kinder und Jugendlichen und ihrer Eltern einzusparen. Diese Streichung bedeutet jedoch konkret, dass Kinder und Jugendliche nicht mehr automatisch unfallversichert sein werden.

Auch die Spitäler werden das Kaputtsparen bei der AUVA merken. Der besondere Pauschalbetrag in Höhe von 150 Millionen Euro für die Krankenhäuser soll gestrichen werden. Woher diese fehlenden Mittel von den Spitälern dann kommen sollen, bleibt ein Rätsel,“ so der AK Präsident.

„Zerstören, Kaputtsparen und die Millionen von einer Tasche in die andere schieben, dieses System wird zum Waterloo der Regierung. Ob AUVA, AMS, GKK, Arbeitszeitgesetz oder Mindestsicherung. Außer Überschriften und Absichtserklärungen hat die Regierung bisher kaum etwa geliefert. Dafür einige dilettantische Peinlichkeiten, die erkennen lassen, dass hier Politiker am Werk sind, die von der Materiewenig bis gar nichts verstehen. Das Wissen der Fachleute und der Sozialpartner wird nicht einmal nachgefragt. Statt eines Miteinander gibt es nur noch ein heilloses Durcheinander. Ich appelliere eindringlich an alle Regierungsakteure, endlich wieder den Dialog zu suchen und das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen“, so Zangerl abschließend.

AUVA – Laut Tiroler AK-Chef treffen Einsparungen auch KMUs

Utl.: Zangerl zufolge gibt es Pläne, Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung für Klein- und Mittelbetriebe “ersatzlos zu streichen” – Dem widerspricht die Wirtschaftskammer = Innsbruck (APA) – Der Tiroler AK-Chef Erwin Zangerl hat einmal mehr kein gutes Haar an denRegierungs-Plänen zur Reform der Unfallversicherung AUVA gelassen. Diese ließen “das Schlimmste befürchten” – konkret stieß sich Zangerl am seiner Ansicht nach geplanten Streichen der Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung für Klein-und Mittelbetriebe (KMUs). Dem hatte die Wirtschaftskammer zuvor widersprochen.

“Für die Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern liegt der konkrete Vorschlag auf dem Tisch, die Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung im Zuge der AUVA-Zerstörung ersatzlos zu streichen”, meinte der  ÖAAB-Vertreter am Freitag in einer Ausendung. Dies würde bedeuten, dass durch den “Egoismus der Industrie” künftig 110 Millionen Euro an Zuschüssen zur Entgeltfortzahlung jährlich von den kleinen Unternehmen selbst aufzubringen wären. Anders sah man das bei der Wirtschaftskammer: “Die Zuschüsse zur Entgeltfortzahlung für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeiter werden weiterhin geleistet”, hatte Karlheinz Kopf, Generalsekretärder Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am Donnerstag betont. Diese seien von der WK “erkämpft” worden und seien “für die Betriebe immens wichtig”. Offen sei lediglich, “von wem sie künftig ausbezahlt und finanziert werden”.

Laut Zangerl trifft die Reform aber auch Familien mit Kindergartenkindern, Schülern oder Studenten.Schließlich sei geplant, in diesem Bereich pro Jahr 15 Millionen Euro einzusparen. Dies würde bedeuten, dass Kinder und Jugendliche nicht mehr automatisch unfallversichert sein werden, warnte der schwarze Tiroler AK-Chef. Bei den Spitälern soll ein Pauschalbetrag in Höhe von 150 Millionen Euro eingespart werden. “Woher diese fehlenden Mittel von den Spitälern dann kommen sollen, bleibt ein Rätsel”, so der AK Präsident, der die “Zerstörung” der AUVA als “Waterloo der Regierung” bezeichnete. Aber auch insgesamt ließ der Tiroler AK-Chef kein gutes Haar an der Arbeit der türkis-blauen Regierung: “Außer Überschriften und Absichtserklärungen hat die Regierung bisher kaum etwa geliefert.” Dafür einige “dilettantische Peinlichkeiten”, die erkennen ließen, dass hier “Politiker am Werk sind, die von der Materie wenig bis gar nichts verstehen”. Zangerl appellierte an die Bundesregierung, wieder den Dialog zu den Sozialpartnern zu suchen.

 

Sperrstunde in der AUVA

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Senkung des UV Beitrags auf 0,8 % bedeutet für uns in der AUVA nur noch 2 Tage bis zur Zahlungsunfähigkeit

13 AUGUST „Sperrstunde“

Diese Regierung nimmt der AUVA € 500.000.000,– und gibt es den Großindustriellen! Das entspricht einer Einsparung von 40 %!

Bis 12. August: € 300.000.000,– Unfallrenten 230.000 Unfallheilbehandlungen, 2.500 Reha-Behandlungen, …Präventionsberatungen

Ab 13. August: € 0,00 Unfallrenten, 0,00 € Unfallheilbehandlungen, 0,00 €  Reha-Behandlungen, 0,00 €  Präventionsberatungen

Sperrstunde in der AUVA

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Senkung des UV Beitrags auf 0,8 % bedeutet für uns in der AUVA nur noch 3 Tage bis zur Zahlungsunfähigkeit

13 AUGUST „Sperrstunde“

Diese Regierung nimmt der AUVA € 500.000.000,– und gibt es den Großindustriellen! Das entspricht einer Einsparung von 40 %!

Bis 12. August: € 300.000.000,– Unfallrenten 230.000 Unfallheilbehandlungen, 2.500 Reha-Behandlungen, …Präventionsberatungen

Ab 13. August: € 0,00 Unfallrenten, 0,00 € Unfallheilbehandlungen, 0,00 €  Reha-Behandlungen, 0,00 €  Präventionsberatungen

ORF News: Auflösung anscheinend vom Tisch

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zu original ORF Bericht klicke Hier

Am 21. August will die Führung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ein Sparprogramm vorlegen, wie es Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) gefordert hat. Sie stellte zuvor ein Ultimatum: entweder 500 Millionen Euro sparen oder es kommt zur Auflösung der AUVA. Aus Verhandlerkreisen sickerte nun durch, dass die AUVA bestehen bleiben dürfte.

Die vieldiskutierte Eingliederung der Unfallversicherung in andere Träger gelte als unwahrscheinlich. Die AUVA habe sich bewegt und bleibe damit bestehen, Weiterlesen