Vor 15 Monaten verlor der 29-Jährige beinahe seine Hand. Nun arbeitet der Althofener im Wirtschaftshof der Gemeinde, wo er auch schwerere Arbeiten meistere, sagte Triegler: „Sie ist aber eingeschränkt, überhaupt bei den jetzigen Temperaturen.
Vorige Woche, wo es so kalt war, musste ich schauen, dass ich sie warm halte.“ Die Hand sei noch etwas kalt und bamstig, als wäre sie in einem Schraubstock eingespannt, aber man gewöhne sich an das Gefühl.
Herausforderung: 50 zu verbindende Teile
Im Mai 2014, als der Arbeitsunfall passierte, war es entscheidend, dass seine Kollegen richtig reagierten. Bereits 45 Minuten nach dem Unfall lag David Triegler auf dem Operationstisch des Unfallkrankenhauses Klagenfurt.
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Klaus Will, Jason Ischepp und ein dritter Chirurg wechselten einander 17 Stunden lang im Operationsaal ab: „Geschätzte 50 Elemente waren zu verbinden. Das Aufwendigste waren die Gefäße und da natürlich die Arterien, damit der Blutfluss später gegeben ist“, so der Chirurg Klaus Will.
Viel Arbeit führt zum Erfolg
Triegler begann bereits zwei Wochen nach der Operation mit der Physiotherapie, um die Finger wieder bewegen zu können: „Ich habe gleich mit der Ergotherapie im UKH begonnen. Das hat Gott sei Dank super funktioniert, ich habe mich selber erschreckt, wie super das gelaufen ist.“
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Auch für die Ärzte im UKH Klagenfurt ist diese komplizierte und erfolgreiche Operation etwas besonderes.
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 15.9.2015
Vinzenz Smekal, Ärtzlicher Leiter des UKH Klagenfurt, sagte: „Es waren keine Muskeln verletzt, die Muskeln der Hand, wo die Fingermotorik drinnen ist, war in Ordnung. Auch die Durchblutung ist in Takt gewesen, alles.“ So war es den Ärzten möglich, die nun wieder funktionsfähige Hand anzunähen.
Link:
- Abgetrennte Hand wieder angenäht (kaernten.ORF.at, 27.5.2014)