Sehr geehrte Kollegin,
Sehr geehrter Kollege,
Während viele unserer Kolleg_innen unter der ersten Hitzewelle des Jahres ganz kräftig stöhnten, ließ die AUVA eine Sozialpartnereinigung, die ihr teuer zu stehen kommen wird – bemerkenswert kalt. Was war passiert? Trotz ursprünglich massiven Widerstand der Arbeitnehmerseite wurde in den letzten Wochen immer konkreter, dass nun doch eine Krankenversicherung (KV) für Selbständige, die aus dem Budget der AUVA finanziert wird, vereinbart wurde (ich berichtete davon schon in meinem letzten Blog Beitrag). Die Zustimmung der Arbeitnehmerseite, die sich bis zu Letzt gegen diese zweckentfremdete Verwendung aus dem AUVA Budget wehrte, wurde offenbar durch die Erhöhung des Präventionsbudgets um 25 Millionen Euro erreicht. Finanziert soll damit das Präventionsprojekt AUVA-Fit werden. AUVA-Fit wird betriebsspezifische Prävention durchführen und erstmals auch arbeits- und berufsbedingte Erkrankungen präventieren. Rechnet man nun die KV für Selbständige hinzu – dafür wird ein Aufwand von rund 19 Mio Euro veranschlagt – so bedeutet das für die AUVA eine Mehrbelastung von jährlich 44 Millionen Euro.
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