Am Dienstag 13.September stand folgender Bericht in der Kleinen Zeitung
UKH Klagenfurt koppelte sich vom Stromnetz ab
Nach zweitem Stromausfall schaltete Krankenhaus auf “Inselversorgung” um. Die Versorgung des Krankenhauses war durch den Stromausfall zu keinem Zeitpunkt gefährdet”, sagt Franz Lassnig, technischer Leiter des UKH Klagenfurt. Im Krankenhaus sprangen nach dem Fehler im öffentlichen Netz sofort das Notstromaggregat sowie die Batterieanlagen an. “Wir haben eine Batterieanlage für die Intensivstation und die Operationssäle und eine weitere für die EDV”, erläutert Lassnig. Das Notstromaggregat springt nach zehn bis zwölf Sekunden automatisch an. “Bei stromintensiven Anlagen wie Röntgen oder MR kann es zu Störungen kommen, die sind aber kurzfristig behebbar. Das hat keine Auswirkungen auf die Versorgung der Patienten.”
Lassnig weist darauf hin, dass das UKH seine Energieversorgung auf vier Ebenen absichert. Neben dem öffentlichen Netz gibt es das erwähnte Notstromaggregat, das mit Diesel läuft, sowie die zwei Batterieanlagen, die übrigens über das Notstromaggregat aufgeladen werden können. “Wenn der Dieseltank voll ist, sind wir drei bis vier Wochen unabhängig”, stellt Lassnig fest.
Als Montagvormittag im UKH übrigens der Strom zum zweiten Mal ausfiel, sagte Lassnig übrigens: “Es reicht!” Der UKH-Technikchef stellte das Krankenhaus auf “Inselversorgung” um. “Erst als von den Stadtwerken das Okay kam, dass wieder alles in Ordnung ist, gingen wir wieder ans Netz.”