Sehr geehrte Kollegin, Sehr geehrter Kollege
ich melde mich nach der ersten ordentlichen Vorstandssitzung der neuen Funktionsperiode mit einer umfassenden ZBR MitarbeiterInneninformation bei Ihnen.
Die ersten Monate des Jahres waren von der bevorstehenden konstituierenden Sitzung des Vorstandes, die schließlich am 30. März über die Bühne ging, geprägt. So kam es im Vorfeld zwischen den Kurien nicht nur zu Diskussionen über die Neuzusammensetzung im Vorstand und den Landesstellen, sondern vor allem auch um die Nachbesetzung von offenen Direktionsposten. Schließlich waren die Geschäftsbereiche von GD Dr. Köberl (Personal) und dem pensionierten Dir. Mag. Glöckler (Bauwesen) über Monate nicht nachbesetzt worden. Grund dafür ist, dass man sich grundsätzlich auf eine Reduzierung der HS DirektorInnen von 8 auf 6 geeinigt hatte. Meinungsverschiedenheiten gab es aber dahingehend, wie diese Reduktion umgesetzt werden soll. Während die Arbeitgeberkurie eine sofortige Umsetzung einforderte, vertrat die Arbeitnehmerkurie die Meinung, dass diese etappenweise erfolgen sollte. Nach zahlreichen Diskussionen, bei denen auch eine Reihe anderer Aspekte wie z. B. die Neuschaffung einer Pflegeabteilung diskutiert wurden, konnte schließlich ein Kompromiss erzielt werden. So wurde im Vorfeld der Konstituierung Mag. Daniela Zechner zur Direktorin bestellt und ihr die Führung der Rehabilitationszentren – vorerst provisorisch – übertragen. Die definitive Verteilung der Geschäftsfelder und auch die Entscheidung, ob neben einer Pflegestabstelle nunmehr auch eine Pflegeabteilung gegründet werden soll, wird vermutlich erst in den nächsten Monaten getroffen.
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurden die drei Obleute Obmann KommR DDr. Anton Ofner, 1. Obmann Stv. KR Wolfgang Birbamer und 2. Obmann Stv. KR Werner Gohm einstimmig in ihren Funktionen bestätigt. In Folge dieses VOS wurde auch der Vorsitzende der Kontrollversammlung KR Karl Dürtscher und die Vorsitzenden der Landesstellenausschüsse (KR Rudolf Silvan – LW, Dr. Erhard Prugger – LL, KommR Günther Stangl – LG und Dir. Franz Riedl – LS) einstimmig wieder gewählt.
Die erste inhaltliche Vorstandssitzung ging vergangenen Mittwoch, den 20. April über die Bühne. Geprägt war die Sitzung von der schwierigen finanziellen Situation (die AUVA erwartet in den nächsten Jahren ein Budgetdefizit von jährlich rund 65 Millionen Euro) und den Maßnahmen (das sind vor allem die Effizienzsteigerungsanalyse und Kooperationen), die daraus resultierend gesetzt werden sollen. Mehr dazu erfahren Sie im weiteren Verlauf dieser ZBR MitarbeiterInnen Information.
Aktuelle Themen aus der AUVA
Effizienzsteigerungsanalyse (ESA) – ZBR erreicht ausführliche Mitwirkung Im Rahmen der Vorstandssitzung wurde der Zwischenstand zum Projekt ESA im Rahmen einer Präsentation durch GD Dr. Köberl vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, Effizienzsteigerungspotentiale zu eruieren und zu definieren und Umsetzungsstrategien zu erarbeiten. Im Klartext: Man versucht zu erheben, wo man durch Vereinfachung von Arbeitsabläufen Dienstposten einsparen kann. Also ein für den ZBR wichtiges und zentrales Thema. Geleitet wird das Projekt von den 3 Obmännern und den 3 Generaldirektoren. Ein Projektlenkungsausschuss (PLA) ist für die Überprüfung der Machbarkeit, für die Umsetzung und für die Prozessschritte verantwortlich. Aus inzwischen 13 vorliegenden Themenbereichen wurden nunmehr 6 Themen zur näheren Bearbeitung und Umsetzung definiert. Dabei handelt es sich um die Themen Führung, Projekte & Prozesse, Leistung, Beschaffung, Facility Management und Prävention. Für jedes dieser Themen wurde nunmehr ein eigenes Projekt mit jeweils einem/ er ProjektleiterIn und eigenen Projektstrukturen aufgesetzt. Eine Koordination und Zusammenführung aller Themen erfolgt im oben erwähnten PLA, der sich im Wesentlichen aus den DirektorInnen der Haupt- und den Landesstellen zusammensetzt. Konkrete Ergebnisse werden mit Ende des Jahres erwartet. Mit Unterstützung von Obmann Stv. Wolfgang Birbamer und Obmann Stv. Werner Gohm wurde nunmehr erreicht, dass der ZBR sowohl im PLA als auch in allen 6 Fachprojekten durch ein ZBR Mitglied vertreten sein wird. Prämisse für uns hat einerseits die Mitwirkung und Überprüfung bei allen personalrelevanten Themen und andererseits eine transparente und offene Kommunikation mit den betroffenen Abteilungen und KollegInnen.
AUVA plant österreichweit umfassende Kooperationen aller Einrichtungen Das zweite wesentliche Thema sind Kooperationen unserer Einrichtungen mit Schwerpunktkrankenhäusern in den jeweiligen Ländern. Betroffen davon sind alle unsere Einrichtungen mit Ausnahme des RZ Bad Häring, das ja erst vor wenigen Jahren neu errichtet wurde. Ziel der Kooperationen ist es, die Konsiliararztproblematik nachhaltig zu lösen, Synergieeffekte und dadurch Personaleinsparungen zu erreichen, und Obmann DDr. Ofner hat auch darauf verwiesen, dass mehr Kostenwahrheit und eine Einbindung in das LKF System erreicht werden müssen. Die Verantwortlichkeiten für die jeweiligen Gespräche mit den Ländern haben sich die Generaldirektoren nach Regionen aufgeteilt. So ist GD Dr. Helmut Köberl für OÖ und Salzburg, GD Stv. Mag Gustav Kaippel für die Steiermark und Kärnten und GD Stv. Univ. Doz. Dr. Thomas Mück für Wien zuständig. In Folge ein Zwischenbericht aus den genannten Regionen: Oberösterreich und Salzburg: In Linz sollen bereits bestehende Kooperationen mit der Universitätsklinik vertieft werden. In Salzburg soll mittelfristig eine Anbindung an das Landeskrankenhaus geprüft werden.
Steiermark und Kärnten: In Klagenfurt sind die Gespräche mit der KABEG, wo es um eine örtliche Verlegung unseres UKH´s auf das Areal des Wörtherseeklinikums geht, am weitesten fortgeschritten.
Nach aktuellem Stand der Gespräche soll das UKH im Gebäude der Chirurgie Ost des Wörtherseeklinikums angesiedelt werden.
Die Aufnahme von Gesprächen zu einer Kooperation zwischen dem UKH Kalwang und dem LKH Leoben mit der KAGES wurden seitens des VAV beschlossen.
Noch in weiterer Ferne scheint eine Kooperation des UKH Graz mit dem LKH Graz an einem anderen Standort – auch eine etwaige Anbindung des RZ Tobelbad soll dabei geprüft werden. Auch diese Gespräche mit der KAGES werden nunmehr aufgenommen. Wien und Niederösterreich: Die Zusammenarbeit zwischen dem UKH Meidling und dem LBK soll schon kurz- bis mittelfristig intensiviert werden. Langfristig wird eine bauliche Zusammenführung der beiden Standorte, wahrscheinlich in Kooperation mit dem KAV der Gemeinde Wien, erfolgen. Das RZ Meidling soll ausgebaut und die Übernahme von Rehabilitationspatienten des RZ Weisser Hof geprüft werden. Am Standort Weißer Hof könnte ebenfalls eine Kooperation mit der Gemeinde Wien erfolgen.
Ob es tatsächlich zu den genannten Kooperationen kommt, bleibt freilich abzuwarten. Die zeitliche Perspektive für die etwaige Realisierung des Wiener Projekts (ca. 2030) zeigt, dass es sich zumeist um langfristige Kooperationsüberlegungen handelt. Für uns ist es jedenfalls substantiell wichtig, dass unsere KollegInnen in den betroffenen Einrichtungen über alle etwaigen Ergebnisse laufend informiert werden. Die Einbindung des ZBR in alle Kooperationen wurde uns bereits zugesagt. Unter der Prämisse, dass die Eigenständigkeit unserer UKH sicher gestellt ist, bekennt sich der Zentralbetriebsrat zur Notwendigkeit dieser Kooperationen. Auch wir sind der Überzeugung, dass die Unfallheilbehandlung durch die AUVA nur dadurch langfristig abgesichert werden kann. Die Diskussion welche Bereiche der Rehabilitation (z. B. ambulante oder Tagesrehabilitation) von derartigen Traumazentren übernommen werden können und sollen, steht freilich noch am Beginn. Die Detailpositionen und Konzepte des ZBR zu ESA und zu den Kooperationen können Sie bei Ihrem Betriebsrat oder unter zentralbetriebsrat@auva.at anfordern.
ZBR initiiert Projekt zur Evaluierung aller Betriebsvereinbarungen (BV) Aktuell gibt es 29 verschiede Betriebsvereinbarungen (BV´s) die AUVA und Zentralbetriebsrat abgeschlossen haben. Diese BV´s sollen 2016 allesamt evaluiert und in eine gleiche Form gebracht werden. Gleichzeitig sollen eine Reihe von BV´s leichter lesbar gestaltet und zum Teil zusammengeführt werden. Um unseren KollegInnen eine leichtere Auffindbarkeit im Intranet zu ermöglichen, sollen diese BV´s außerdem thematisch 5 Blöcken zugeordnet werden. So soll es ab Jänner 2017 die Bereiche Prävention und Gesundheit am Arbeitsplatz, Arbeits- und Dienstrecht, Arbeitszeit und Dienststellen, EDV und Datenschutz und einen 5. Block für jene BV´s, die keinem dieser Themenblöcke zuordenbar sind, geben. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde nun ein Projekt ins Leben gerufen, mit dessen Leitung ich gemeinsam mit den Kolleginnen Mag. Elisabeth Preitler (HGR) und Mag. Nicola Senoner (HPE) betraut bin und an dem sowohl ZBR- als auch AUVA ExpertInnen mitarbeiten. Nicht im Projekt behandelt werden jene rund 30 Betriebsvereinbarungen, die von örtlichen Betriebsratskörperschaften hausspezifisch vereinbart wurden.
AKIS – eine Herausforderungen für unsere Einrichtungen AKIS, das künftige AUVA Krankenhausinformationssystem (KIS), soll künftig einerseits in den UKH das in die Jahre gekommene ASTRA und das in den RZ verwendete ESRA ablösen. Ein Schritt der uns im Grundsatz als nachvollziehbar und sinnvoll erscheint, allerdings der auch eine Reihe von Fragen aufwirft. So wird AKIS eine Veränderung von Arbeitsschritten für viele unserer KollegInnen bedeuten. Aus unserer Sicht geht einiges der AUVA-spezifischen Individualität zu Gunsten eines zwar in vielen Bereichen bewährten, aber dennoch sehr unflexiblen Systems verloren. Nach Gesprächen einerseits mit dem zuständigen GD Stv. Dr. Mück und andererseits mit Abteilungsleiter Mag. Lambert und Projektleiter DI Wagner, wurde nun eine Einbeziehung und Mitbestimmung des ZBR in den AKIS Arbeitsgruppen erreicht. Eine detaillierte Projektpräsentation erhielt der ZBR zuletzt im Rahmen seiner letzten Sitzung seitens Abt. Lt. Mag. Lambert. Uns geht es bei der Implementierung von AKIS einerseits darum, dass unsere KollegInnen zeitgerecht vor der Einführung umfassend geschult werden und andererseits, dass die zu erwartende Mehrbelastung durch eine Reduzierung der Auslastung während der Schulungs- und Implementierungsphase zumindest annähernd kompensiert wird. Das „roll-out“ des Projekts soll mit Jänner 2017 im RZ Tobelbad und mit April 2017 mit dem UKH Linz begonnen werden und bis 2019 abgeschlossen sein. Wir werden weiter über das Projekt informieren und ersuchen Sie, Ihre Erfahrungen, Vorstellungen, Befürchtungen zu AKIS direkt bei Ihrem örtlich zuständigen Betriebsrat oder an zentralbetriebsrat@auva.at zu deponieren.
Das ZBR Themen Stenogramm
Fair Play Team (FPT) – wichtige Empfehlungen warten auf Umsetzung In manchen Fällen gibt es rasche und unbürokratische Empfehlungen des Fair Play Teams wie z. B. bei Einsprüchen zu Dienstbeschreibungen oder Dienstrechtsfragen, insbesondere dann, wenn die Rahmenbedingungen – an die sich das FPT zu orientieren hat, eindeutig sind. FPT Empfehlungen, die sich nicht so leicht gestalten, wo vor einer Entscheidung Recherchen durchgeführt werden müssen und die sich oft über mehrere Sitzungen ziehen, bis es zu einer fundierten Empfehlung kommt, lassen auch bei der Umsetzung (z. B. Gleichstellung der Basis- und Systemadministratoren u. a.) manchmal auf sich warten. Hier wurden inzwischen Gespräche mit der Generaldirektion aufgenommen, um eine höhere Effizienz zu erreichen.
EDV Schlichtungskommission behandelt wichtige Datenschutzfragen Ob die Installierung eines Datenschutzbeauftragten, Datenübermittlungen im Zusammenhang mit dem Gardomaten, Aufzeichnungen für die Bildungsdatenbank TAMA oder Auswertungen aus dem Dienstreiseantragssystem – all das waren jüngst Themen in der EDV Schlichtungskommission. Dieses paritätische Gremium ist für den internen Datenschutz unserer KollegInnen durch die in der AUVA verwendeten EDV-Systeme zuständig. Wenn Sie Anliegen oder Anfragen an das Fair Play Team oder an die Schlichtungskommission haben, wenden Sie sich entweder an Kollegin Gabriele Pölzl (HVK) – sie betreut beide Gremien, oder aber auch an zentralbetriebsrat@auv.at.
AUVA Präventionsteams trafen sich zu Koordinationssitzung Inzwischen haben die 5 Präventionsteams aus den 4 Landesstellen und der Hauptstelle ihre Arbeit aufgenommen. Im Jänner traf man sich zum ersten Erfahrungsaustausch im FVZ. Schließlich soll sichergestellt sein, dass man bei ähnlich gelagerten „Fällen“ AUVA-weit einheitlich vorgeht. Übrigens, im Rahmen der Evaluierung der Betriebsvereinbarungen (s. oben), sollen den Präventionsteams weitere Kompetenzen, insbesondere im Hinblick auf Präventivmaßnahmen und berufliche Widereingliederung übertragen werden.
Altersteilzeit (ATZ) Blockvariante – VAV beschließt Neuregelung Anlass dafür war, dass das AUVA Fair Play Team mit immer mehr derartigen Anträgen konfrontiert war, allerdings keine klaren Richtlinien vorlagen. Insbesondere die Wirtschaftlichkeitsprüfung wurde derart unterschiedlich interpretiert, dass Empfehlungen oft nur schwer möglich waren. Nunmehr hat der VAV eine Regelung beschlossen, wonach ATZ in Blockvariante nach der Länge der Betriebszugehörigkeit (ab 20 Jahre) gestaffelt genehmigt werden soll. Eine zwar umstrittene Vorgabe, aber immerhin ermöglicht diese mehr KollegInnen als zuvor den Zugang zur ATZ Blockvariante (die Teilzeitvariante bleibt davon unberührt). Nähere Infos dazu bekommen Sie bei Ihrem Betriebsrat vor Ort.
Konfliktlotsenschulungen befinden sich im Endspurt Nachdem in der LS Graz, in der LS Wien, in der Hauptstelle und den Rehabzentren die Ausbildungen unserer KonfliktlotsInnen bereits abgeschlossen sind, gehen nunmehr auch die Ausbildungen im Bereich der LS Linz und der LS Salzburg in den Endspurt und sollen noch im Sommer abgeschlossen werden. Nähere Infos dazu finden Sie im AUVA Intranet. Eine Evaluierung der Tätigkeiten unserer KonfliktlotsInnen erfolgt bis Jahresende 2017.
ZBR fordert Höherreihung für KollegInnen in den Dienststellen und für Küchenleiter Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren massiv verändert, die Aufgabengebiete sind komplexer geworden und zu deren Ausführung sind vermehrt zusätzliche Kenntnisse erforderlich. Der Zentralbetriebsrat fordert deswegen eine schrittweise Abschaffung der B- Einreihungen nach DO.A in unseren Dienststellen und eine Übernahme der betroffenen KollegInnen in die Gehaltsgruppe CI DO.A. – Im Bereich der Küchenleitungen in den Einrichtungen ist es im Rahmen der letzten Gehaltsrunde zu einer Einreihung des Küchenleiters der Cook&Chill Küche in Meidling in die Gehaltsstufe EI gekommen. Diese Einreihung ist gerechtfertigt, muss aber im Sinne der Gleichbehandlung bei den kommenden Verhandlungen auch für alle anderen KüchenleiterInnen angewandt werden. Weiters soll die Zuerkennung einer Funktionszulage geprüft werden.
Klagsschrift für unsere KollegInnen in den Poststellen wurde eingereicht Nachdem ausführliche Gespräche mit der Darstellung des Tätigkeitsprofils der KollegInnen in den Poststellen unserer Dienststellen mit der AUVA ergebnislos verliefen und unserer Forderung, die KollegInnen von Gehaltsstufe BI in einem ersten Schritt in Gehaltsstufe BII umzureihen nicht erfüllt wurde, beschreitet der ZBR nunmehr den Klagsweg. Unterstützt werden wir dabei von der AK/Nö, die den Wiener Arbeitrechtsexperten Rechtsanwalt Dr. Alois Obereder mit der gerichtlichen Durchsetzung unserer Forderung betraut hat.
DO. Änderungen für Hygienefach- und Küchenhilfskräfte müssen umgesetzt werden Hygienefachkräfte, die dem Kreis des diplomierten Pflegepersonals angehören, sind verpflichtend in allen unseren Einrichtungen mit dieser Aufgabe zu betrauen. Diese Tätigkeit erfordert eine umfassende Sonderausbildung nach dem GuKG und ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Pferdefuß – übt man diese Tätigkeit aus, kommt es durch den Wegfall von Zulagen häufig zu Gehaltseinbußen. Diese Problematik ist seit Jahren bekannt, dennoch stoßen wir bei den Dienstrechtsverhandlungen zumeist auf taube Ohren. Dennoch konnte als erster Schritt nunmehr die Zuerkennung einer Zulage erreicht werden. Küchenhilfskräfte haben, ähnlich wie oben beschrieben, ein immer komplexer werdendes und vermehrt eigenverantwortliches Aufgabengebiet. Dies konnte auch gegenüber der Arbeitgeberseite veranschaulicht werden und eine Höherreihung für KollegInnen auf die diese Beschreibung zutrifft, wurde erreicht. Obwohl beide Regelungen ab 1. Jänner 2016 in Kraft sind, wurden sie seitens der AUVA bis heute nicht umgesetzt. Wir drängen auf eine sehr zeitnahe, adäquate und rückwirkende Umsetzung und hoffen, nicht auch in dieser Causa den Rechtsweg beschreiten zu müssen.
ZBR fordert bessere Einreihungen für Pflegeberufe Nachdem seitens der AUVA dem Pflegepersonal, das eine Leitungsfunktion ausübt die Erschwerniszulage aberkannt wurde, reagierte man seitens der GPA-djp prompt und konnte mit einer Höherreihung den Verdienstentgang unserer KollegInnen weitgehend ausgleichen. Zudem hat der ZBR gemeinsam mit der Generaldirektion eine BV abgeschlossen, die auch den Wegfall des zusätzlichen Urlaubs nahezu kompensiert. Dennoch wurde dadurch sichtbar, dass es immer unattraktiver wird, Führungspositionen im Pflegebereich auszuüben. Eine ZBR Arbeitsgruppe wird deshalb in Zusammenarbeit mit den Pflegedienstleitungen und der GPA-djp ein Forderungspaket für die kommenden Dienstrechtsverhandlungen schnüren.
ZBR erreicht Betriebsvereinbarung (BV) zu Patienten- und Kundenbefragungen Nachdem seitens der AUVA – trotz unseres wiederholten Hinweises, dass dafür die Zustimmung der BetriebsrätInnen erforderlich ist – neuerlich eine PatientInnenbefragung in Auftrag gegeben wurde, haben wir seitens des ZBR´s Unterlassung bis zum Vorliegen einer BV eingefordert und durchgesetzt. Nach zügigen Verhandlungen ist diese Vereinbarung, die den BetriebsrätInnen wesentliche Kontroll- und Mitbestimmungsrechte einräumt, fertig gestellt und wird morgen Dienstag, den 26. 4. dem VAV zur Beschlussfassung vorgelegt.
Verhandlungen zu zwei neuen Betriebsvereinbarungen (BV) wurden aufgenommen Aktuell verhandelt der Zentralbetriebsrat eine BV, die einer Reihe von KollegInnen in den Dienststellen (nur auf deren Initiative und eigenem Antrag) die gänzliche oder teilweise Befreiung der Fachausbildungen ermöglichen soll. Für unsere Ärzte verhandeln wir eine BV zum Thema „Versorgung von PrivatpatientInnen“ die einerseits regelt, unter welchen Rahmenbedingungen ÄrztInnen in unseren UKH ihre PatientInnen versorgen können und andererseits helfen soll, die Einnahmensituation der AUVA in den UKH zu verbessern. Prämisse für den ZBR ist, dass die soziale Ausrichtung und die Kernaufgaben unserer UKH nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Behindertenvertrauenspersonen – Ciao Erich – Willkommen Renate! Nachdem der langjährige Sprecher der AUVA Behindertenvertrauenspersonen Koll. Erich Strobl (HAI) seitens des ZBR im Rahmen der letzten Sitzung in den verdienten Ruhestand verabschiedet werden musste, wurde in derselben Sitzung seine Nachfolgerin Renate Peterka-Kocsis (HPE) in den Zentralbetriebsrat kooptiert. Wir wünschen Renate, die im Rahmen der Evaluierung der Betriebsvereinbarungen gleich starke Akzente für ihre KollegInnen setzen will, alles Gute für ihre wichtige Aufgabe – wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Vom Winter in Tirol, in den Sommer nach Kärnten – ZBR Sport Mehr als 200 KollegInnen konnten BRV Sepp Lintner (RH) und sein Team am 19. März bei den AUVA Skimeisterschaften begrüßen. Nach einem ausgelassenen Discoabend am Freitag, ging am Samstag das Rennen bei Kaiserwetter über die Bühne. Hoch her ging es dann bei der Siegehrung im Partyzelt an der Talstation. Kaum hatte am Sonntagabend nach dem Ausfahren der / die letzte KollegIn vor der Traumkulisse der winterlichen Tiroler Bergwelt abgeschwungen und die Skier abgeschnallt, steht schon der nächste Sportevent vor der Tür. Für diesen Event, diesmal vor der sommerlichen Traumkulisse des Kärntner Wörthersees, sind Bikini und Badehose gefragt, wenn BRV Günther Kanduth (UK) und sein Team am Samstag, den 11. Juni zum AUVA Beachvolleyballturnier laden. Wir freuen uns jetzt schon nicht nur auf ein sportliches Highlight, sondern wie Sepp ist auch Günther Garant dafür, dass Spaß und Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Auch an dieser Stelle – DANKE an unsere großartigen Veranstalter und ihre Teams!
Werte Kollegin, werter Kollege,
Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr Interesse und Ihre Kenntnisnahme.
Ich hoffe es ist gelungen, Ihnen einen Einblick in die derzeit wichtigsten Themen in AUVA und Zentralbetriebsrat zu geben. Für Rückfragen bzw. für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Betriebsrat oder per Mail an zentralbetriebsrat@auva.at. Die nächste ZBR MitarbeiterInneninformation übermittle ich Ihnen in der Folgewoche der nächsten Vorstandssitzung (30. Juni).
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Arbeitswoche!
Mit freundlich kollegialen Grüßen
Wolfgang Gratzer (Vorsitzender des AUVA Zentralbetriebsrates)