Vom 23. bis 30. Jänner 2011 fand der Höhepunkt des BR Veranstaltungsjahres 2011 statt. Schon vor einem Jahr angekündigt, fieberten insgesamt 68 Teilnehmer diesem Großereignis entgegen. Das Land der Pharaonen zog alle in den Bann und vermochete uns darüber einen Eindruck zu vermitteln, wie es damals vor 6000 Jahren zur Blütezeit gewesen sein muß.
Wir begannen die Nilkreuzfahrt in Luxor, einer der glänzenden Metropolen des Alten Orients. Unmittelbar nach der Einschiffung erkundeten schon 38 Kolleginnen und Kollegen Theben West. BRV Kanduth orgnisierte vor Ort einen Ausflug zum Ramesseum Tempel und den Tempel Medinet Habu. Am Montag morgen ging es mit deutschsprachiger Reiseleitung von ETI aufgeteilt in 3 Gruppen (Horus, Pharaonen und Adler) in das Tal der Könige. Anschließend besichtigten wir den imposanten „Terrassentempel von Königin Hatschepsut“ sowie die „Memnon Kolosse“. Danach ging es flußaufwärts in südlicher Richtung mit dem Kreuzfahrtschiff “Grand Sun”. Bei der Kreuzfahrt konnten wir erstmals die wunderschöne und geschichtsträchtige Nillandschaft genießen. Wir übernachteten in Esna, wo wir eine Schleuse passierten. Am Morgen nach 4 Stunden Fahrt erreichten wir Edfu mit dem „Tempel des Sonnengottes Horus“. Er gilt als einer der besterhaltenen Tempel des Landes. Abends konnte man als Fakultativangebot an einer Laser – Show im Tempel teilnehmen. Am nächsten Morgen ging es stromaufwärts weiter nach Kom Ombo – sonnenbaden an Deck, Seele baumeln lassen und Kaffee trinken, während die beindruckende Landschaft des Nilbeckens mit Palmen und Zuckerrohrplantagen vorbeizog. In Kom Ombo besichtigten wir den eindrucksvollen „Doppeltempel des krokodilköpfigen Gottes Sobek und des falkenköpfigen Gottes Haroeris“.
Gegen 15:00 erreichten wir Assuan, wo wir eine Stadtrundfahrt genossen. Beim Besuch im SUK von Assuan versuchten einige einer Wasserpfeife Rauch zu entlocken. Am Donnerstag morgen besuchten wir den Botanischen Garten auf der Kitchener Insel. Darauf folgte ein individueller Nachmittag. Eine Gruppe fuhr 3 1/2 Stunden mit dem Bus durch die Wüste zum Tempel von Abu Simbel mit Lichtershow, eine weitere Gruppe besichtigte ein nubisches Dorf. Die dritte Gruppe bewegte sich individuell mit BRV Kanduth und unternahm eine Schifffahrt am Nil, vorbei an Elephantine und dem Old Catarakt Hotel (Tod am Nil). Bei der Anlegestelle zum Aga Khan Mausoleum wechselten wir auf Kamele. In einer Karawane ging es durch die Wüste. Am Aussichtspunkt Qubbet el-Hawa, 130 m über Assuan erwarteten uns schöne Fotomotive.
Ein Folkloreabend in traditioneller ägyptischer Tracht rundete den Abend ab. Am Samstag ging es dann flußabwärts wieder zurück Richtung Luxor, wo wir den Karnak Tempel und den Tempel von Luxor besichtigten.
Leider erreichten inzwischen die Unruhen Luxor und wir mußten beim Verlassen des Tempels eine halbe Stunde verweilen, da in der Nähe eine Demonstration stattfand. Die angespannte Situation in Ägypten wurde uns nochmal bewußt, als wir am Abend gebeten wurden, das Sonnendeck zu verlassen, um nicht von möglichen Wurfgeschossen getroffen zu werden und das Schiff mußte sicherheitshalber kurz das Ufer verlassen . Nach einer Stunde Fahrt am Nil verbrachten wir die Nacht aber wieder an der vorgesehenen Anlegestelle.
Highlights der abendlichen Unterhaltung waren ein Abendbuffet bei Kerzenlicht und eine Bauchtanzvorführung an Bord. Bedingt durch das All Inclusive Paket wurde auch die tägliche Tanzunterhaltung in der Schiffsbar und der abendliche Besuch der Bar am Sonnendeck sehr gut angenommen.
Der Abreisetag am Sonntag war perfekt durchorganisiert. Durch den ägyptischen Reiseveranstalter wurden wir problemlos zum Flughafen in Luxor gebracht, wo wir keinerlei Probleme bzw. keinen großen Ansturm von Ausländern feststellen konnten. Ganz im Gegenteil, wir waren fast die einzigen Passagiere am Terminal. Nach einer Zwischenlandung in Hurghada waren wir pünktlich um 19:30 am Flughafen Schwechat und unsere Reise ging um Mitternacht in Klagenfurt zu Ende.
Eine großartige, tolle Woche ging problemlos zu Ende.
Bilder vom Kulturausflug findest du demnächst hier.
Pressemeldung Pressemeldung KTZ 29.01.2011 Pressemeldung in der Kleinen Zeitung vom 1.Februar