Dieses Jahr konnten wir Karten für den JEDERMANN organisieren.
Am 24.08.2012 machten wir uns mit unserem “Kutscher-Kurt” auf den Weg in Richtung Salzburg. Auf der Tauernautobahn mussten wir zwangsweise einen ca. 2-stündigen Stopp aufgrund eines Staus in Kauf nehmen, schafften es aber Gott-sei-dank dann doch pünktlich bis 17:00 Uhr zum Domplatz zu kommen, um Ofczarek und Co. hautnah zu erleben.
Auch das Wetter hatten wir auf unserer Seite. Ein paar Tröpfchen waren zu spüren, aber der Schnürlregen blieb aus.
Auf dem Domplatz, einem der barocken Plätze rund um den Salzburger Dom, befindet sich eine Mariensäule, welche 1771 von Wolfgang und Johann Baptist Hagenauer vollendet wurde.
Die Figur am Sockel personifiziert die Weisheit, die Kirche, Engel und Teufel.
Hier finden seit 1920 alljährlich die Aufführungen von Hugo von Hofmannsthals “Jedermann” statt – bei welchen auf der Tribüne ca. 2.500 Personen Platz finden.
Der “Jedermann” ist zweifellos das populärste Stück der Festspiele und ist permanent ausverkauft.
Hugo von Hofmannsthal, Aus den ersten Notizen, 1904
Grundidee: Jedermann suchte das Unendliche im Endlichen, durch Häufung des Endlichen (deshalb ist ihm, er habe noch nichts genossen, mit Companie noch so wenig fröhliche Stunden verbracht, mit Sinneslust noch so wenige selige Nächte, habe erst angefangen, Mammon sich zu unterwerfen). Nun in großer Reue sieht er, daß hier das Unendliche zu realisieren ist: im grenzenlosen Sehnen, Sich-Zerfleischen. Da tritt Weisheit vor und nimmt ihn gegen sich selber in Schutz, sagt: für den Menschen ist das Unendliche nur im göttlichen Geheimniss, im Symbol faßbar.